Denkanstoß 17. Juni
Eine literarische Lesung
mit Sonja Hilberger und Olaf Jelinski
Der 17. Juni 1953 wurde zu einem Symbol, einem Denkmal.
Bei aller akribischen Forschung und Aufarbeitung der Tatsachen und Hintergründe gerät die offizielle Erinnerung allzu oft zum Ritual und behindert mitunter das Stellen wichtiger Fragen:
Was geht uns der 17. Juni an?
Was hat uns die Vergangenheit heute zu sagen?
Dies ist das klassische Feld von Literatur und Philosophie.
Vor diesem Hintergrund hat die Lesung Texte aus vier Jahrhunderten versammelt. Die Texte können zwar keine Antworten zum 17. Juni geben, aber vielleicht gestattet die Zusammenstellung solch unterschiedlicher Autoren wie Shakespeare, Hegel, Fontane, Brecht, Grass und Schulze, den Blick auf das Ereignis zu erweitern
– in verschiedenste Richtungen.
Dauer: ca. 60 min
Aufgeführt in Berlin, Rostock und Greifswald
mit Unterstützung der Heinrich-Böll-Stiftung
Foto: Beate Nelken
Foto: Mathias Rümmler